… aber Sport kann ungemein helfen, dagegen anzugehen.
Genauso wenig, wie ein Sicherheitsgurt keine Unfälle verhindert, so kann ein angelegter Sicherheitsgurt dennoch dazu beitragen, dass Sie einen Unfall überleben oder vielleicht sogar unbeschadet überstehen.
Und ähnlich verhält es sich mit dem Sport als Gesundheitsvorsorge. Zwar hört man immer mal wieder: „Siehst Du, den hat es auch erwischt, trotz Sport“ und ähnliches. Aber dabei sollte man das Verhältnis ebenfalls etwas genauer unter die Lupe nehmen. Ja, das stimmt, so was kommt auch vor. Doch während sportlich inaktive Menschen weit häufiger durch Krankheiten wie Krebs, Schlaganfall, Diabetes und vielen anderen ans Bett gefesselt werden oder schlimmstenfalls sogar vorzeitig daran versterben, überstehen sportlich aktive Menschen solche Krankheiten wesentlich besser oder diese treten bei Sportlern gar nicht erst auf.
Kaum ein vernünftiger Mensch würde heute auf den Sicherheitsgurt verzichten, nur weil wieder mal jemand durch einen Unfall – trotz Gurt – ums Leben gekommen ist. Aber bei der Vorsorge durch Sport verhalten sich viele Menschen anders. Obwohl schon nahezu mit einem Bein in der Notaufnahme, wird dennoch weiterhin nach Ausreden gesucht, warum, wieso und weshalb man keinen Sport betreiben kann. Gründe findet man mehr als genug. Sport ist halt eben anstrengend und daher nichts für Bequeme!
Doch anstatt sich mit Sport quasi den „Sicherheitsgurt fürs Leben“ anzulegen, fährt man weiterhin unangeschnallt mit hohem Risiko durchs Leben, bis es schließlich mal kracht. Dann allerdings ist es in den meisten Fällen bereits zu spät. Die Lebensampel schaltet urplötzlich auf rot!
Mit einem amputiertem Diabetikerfuss (Diabetisches Fußsyndrom) oder einem frisch gelegten Bypass, lebt man nur noch auf Sparflamme. Dann ist es ganz schnell vorbei mit dem „schönen Leben“ und es geht nur noch ums Überleben. Spaß macht ein solches Dasein dann bestimmt nicht mehr.
Sport als Medizin
Dabei ist Sport die beste Medizin, die man sich denken kann und das beste Vorsorgemittel überhaupt. Ein Medikament ganz ohne Nebenwirkungen und mit Sicherheit besser als jede Diabetikerspritze oder Herz-Kreislauftablette.
Vernünftig betrieben kann Sport einiges für Sie tun:
- Sport verbessert Ihren Stoffwechsel, stärkt Ihr Immunsystem und baut Ihre Abwehrkräfte auf.
- Der Regenerations- und Heilungsprozeß bei Unfall oder Krankheit verkürzt sich um ein Wesentliches.
- Sport bietet einen Ausgleich zum Berufsleben und dem Alltagstress, wirkt vorbeugend gegen Depressionen und Erschöpfung (dem Burnout-Syndrom).
- Sport stärkt Ihr Herz-Kreislaufsystem sowie Ihren Bewegungsapparat, das beste Mittel gegen Herz-Kreislauferkrankungen sowie gegen Muskelabbau und Osteoporose.
- Ihr Hormonsystem kommt wieder in Wallung. Man interessiert sich wieder mehr für das andere Geschlecht und nicht nur für das nächste Schnitzel mit Pommes.
- Und Last but not Least: Sport hält Sie ausserdem fit und schlank. Das Beste daran! Sie bleiben länger jung und attraktiv. Was wollen Sie mehr?
Wie heißt es so schön in der Sendung „Gesundheit“ im Bayrischen Fernsehen? „Es gibt viele Krankheiten, aber nur eine Gesundheit!“ – Also, machen Sie was draus!
Übrigens, jemand, der Sport treibt, ernährt sich automatisch auch gesünder. Damit haben Sie sich nicht nur einen Sicherheitsgurt, sondern gleichzeitig auch noch einen „Airbag“ zugelegt. Und damit meine ich sicherlich nicht den Bauch. Sie fahren also doppelt gesichert durchs Leben!
Und wenn wir schon dabei sind: Das beste Mittel für eine gesunde Fitness ist immer ein Mix von Ausdauer- und Kraftsport, also die Kombination von einem Herz-Kreislauf-Training und einem Muskelaufbau-Training. Wie Sie diese beiden Sportarten am besten miteinander verbinden, können Sie hier nachlesen: „Rudern gegen den Winterspeck“ oder in meiner Rubrik „Fitnessgeräte„.